Fragen und Antworten

zum Diabetes mellitus

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Was ist Diabetes mellitus?
Griechisch: „honigsüßer Durchfluss“
Der Leitbefund des Diabetes mellitus ist die chronische Blutzuckererhöhung.

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Was sind die Ursachen für Diabetes?
Die Ursachen sind gestörte Insulinabgabe oder gestörte Insulinwirkung oder beides zusammen; weiterhin Gene, Vererbung und äußere Einflüsse.

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Wie viele Diabetiker gibt es in Deutschland?
7,5 bis 10 % der Bevölkerung, das sind ca. 6,5 bis 8 Millionen Betroffene.

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Welche Typen des Diabetes mellitus gibt es?
Typ 1, Typ 2, Typ 3 und Typ 4 Diabetes mellitus. In unserer Praxis behandeln wir alle diese Diabetestypen.

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Gibt es typische Symptome bei Diabetes?
Ja, zum Beispiel trockene Haut, Durst und gesteigerter Harndrang sowie Gewichtsabnahme. Mitunter treten aber auch keine Beschwerden auf.

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Wie wird die Diagnose Diabetes mellitus gestellt?
Anhand der klinischen Symptome, mittels Laboruntersuchung (nüchtern/postprandialer BZ-Wert), HbA1c-Wert sowie OGTT (oraler Glucosetoleranztest).

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Was sind normale Blutzuckerwerte?
Nüchtern, das heißt vor einer Mahlzeit: unter 5,6 mmol/l (unter 100 mg/dl) und postprandial, das heißt 2 Stunden nach einer Mahlzeit: unter 7,8 mmol/l (unter 140 mg/dl).

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Was versteht man unter dem HbA1c-Wert?
Der HbA1c ist der Verzuckerungsgrad der roten Blutkörperchen und damit Langzeitgedächtnis des Blutzuckers (3 Monate zurück). Optimal liegt dieser Wert beim Diabetiker individuell zwischen 6,5 bis 7,5 %.

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Welche Therapien des Diabetes mellitus gibt es?
Schulung, Ernährungsberatung, BZ-Selbstkontrollen, Bewegung, orale Antidiabetika und Insulin.

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Was versteht man unter moderner Diabetestechnologie?
Hierunter zählt alles, was das Leben mit der Krankheit Diabetes zuverlässiger, sicherer und einfacher machen soll. Zum Beispiel BZ-Messgeräte mit Bolusrechner, Diabetes Apps, Continuierliche Glucosemessungen (real-time CGM und intermittend scanning CGM) sowie Insulinpumpen mit Hypoabschaltung. Mit den aktuell für die Praxis verfügbaren sogenannten "Closed-Loop-Systemen" in Kombination mit einem CGM Gerät gelingt es immer besser den Blutzuckerstoffwechsel zu managen. Auch die neuen Smart Pens können zur Optimierung und größeren Sicherheit der Diabetestherapie beitragen.